Ein Blick hinter die Kulissen von Zeiss

26 06 2009

Die Entwicklung von i.Scription® und dem i.Profiler® ist eine Innovation im Bereich der Herstellung von Brillengläsern. i.Scription® soll eine neue Qualität des Sehens ermöglichen. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen bei Carl Zeiss Vision und interviewten Lars Mendel, den Projektleiter von i.Scription®.

Lars Mendel, Projektleiter i.Scription bei Carl Zeiss VisionLars Mendel, Projektleiter i.Scription® bei Carl Zeiss Vision, im Interview

BESSER SEHEN: Herr Mendel, ist die Einführung von i.Scription® der Startschuss für eine neue Qualität des Sehens für alle – oder anders gefragt: Wird es aufgrund der besonderen Vorteile von i.Scription® bald nur noch solche Brillengläser auf dem Markt geben?

Lars Mendel: Den ersten Teil der Frage kann man mit einem klaren „Ja” beantworten. Hier ist ein neuer Standard geschaffen worden. Mit der Brillenglas-Optimierung i.Scription® haben wir die Lösung, die besseres Sehen für alle bietet. Unsere Erfahrungen zeigen beispielsweise, dass vielfach Kunden, die bisher bereits eine Brillenverordnung hatten, aber nur „im Notfall” auf diese zurückgreifen, jetzt überzeugt sind. i.Scription® macht es durch einen rundum besseren Seheindruck leichter, sich bereits mit der ersten Brille schnell wohl zu fühlen.

Zum zweiten Teil der Frage, ob es bald nur noch solche Brillengläser geben wird, kann man natürlich derzeit nur über Vermutungen sprechen. Wir sind auf jeden Fall sicher, dass i.Scription® aufgrund der erlebbaren Vorteile in kurzer Zeit eine weite Verbreitung finden wird.

BESSER SEHEN: Mit der zunehmenden Optimierung der Brillengläser wachsen auch die Anforderungen an den Augenoptiker. Steigt damit nicht das Risiko, dass die Produkteigenschaften in Einzelfällen nur unzureichend genutzt werden können?

Lars Mendel: Um es auf den Punkt zu bringen: Hightech-Augenoptik erfordert eine besondere Qualifikation. Dazu braucht man Hightech-Ausbildung und Hightech-Ausstattung. Carl Zeiss Vision hat auf die besondere Qualifikation der Beratung beim Augenoptiker gezielt hingearbeitet. So sind die Relaxed Vision Center mit Instrumenten wie den Video-Zentriergeräten entstanden. Sie sind ein weiterer Baustein bei unserer Unterstützung für den Augenoptiker im gesamten Prozess von Beratung und Anpassung. Wir haben damit die Voraussetzungen geschaffen, um auch anspruchsvollste Produkte adäquat anzupassen.

BESSER SEHEN: Ist i.Scription® tatsächlich die richtige Lösung für alle Brillenträger – auch wenn der Kunde nur eine Halbbrille nutzt?

Lars Mendel: Wer nur für das Sehen im unmittelbaren Nahbereich eine Brille benötigt, stellt sozusagen die Ausnahme von der Regel dar. Das Prinzip der Wellenfront-Autorefraktion ist für die Sicht auf weiter entfernt liegende Objekte ausgelegt. Im Nahbereich gelten andere Bedingungen. Die Bedeutung der Halbbrille nimmt allerdings immer mehr ab, da es mit Gleitsichtgläsern eine bessere Alternative gibt.

Hier zum Original.


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26 06 2009
Interview zu i.Scription « Augenblog

[…] entdeckt hat. Heute gibt es ein Interessantes Interview mit Lars Mendel, Projektleiter i.Scription. Hier geht es zum […]

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