Bessere Stärken

28 10 2007

sehtest.jpgBisher habe ich immer von Schärfenoptimierung geschrieben. Dabei geht aber unter, dass mit i.scription auch Fehlsichtigkeiten ermittelt werden, die bisher verborgen blieben. Das spannendste Erlebnis war ein Fall, bei dem ich in der Kartei über ca 10 Jahre verfolgen konnte, dass der Kunde einen Astigmatismus („Hornhaurverkrümmung) von 1,00 bis 1,25 Dioptrien hatte. Nach der i.Scription-Messung schlug der i.Profiler einen Betrag von 3,00 Dioptrien vor – da denkt man natürlich, das muss ein Fehler sein. Ich messe in gewohnter Art die Stärken mit dem Kunden, prüfe den Astigmatismus: 1,00 ok, 1,25 besser, 1,5 schlecht und 1,75 ganz schlecht. Hab ich es doch gewusst: Triumphierend halte ich dem Kunde die vorgeschlagenen 3,00 Dioptrrien vor. Und was meint der: Jetzt wird´s richtig gut. Ich habe gedacht, er veralbert mich – aber nein: Er sieht wirklich besser. Das ist für mich ein phantastisches Beispiel, dafür, wie die sogenannten Abbildungsfehler höherer Ordnung unsere bisheriges Denken umkrempeln. Ich glaube, wir haben einen riesigen Vorteil bekommen mit diesen System, von denen unsere Kunden grossartig profitieren können. einigen Fällen wurden mit i.Scription auch Fehlsichtigkeitswerte erkannt, die von den bisherigen Brillenglaswerten deutlich abweichen. Das kann zu einer erheblich gesteigerten Sehleistung führen





Verrückte Stärken

3 10 2007

Bei der Wellenfrontoptimierung gibt es scheinbar verrückte Stärkenänderungen.

Da dreht sich auch mal die Richtung der Hornhautverkrümmung um 70° (siebzig). Durch die Optimierung ergeben sich für uns, wenn wir die Stärken im Messgerät überprüfen deutlich andere Messwerte, die teilweise schier nichts mehr mit dem zun tun haben, was wir zunächst bestellt haben. Das ist keinesfalls ein Fehler sondern systembedingt. Spätestens die Begeisterung der Kunden gibt uns recht, dass wir dem Hersteller nicht nur glauben müssen, sondern dass es funktioniert. In den nächsten Tagen werden wir einmal ein paar Beispiele ins Web stellen.