3 Monate i.Scription – Erstes Resümee

6 12 2007

Nun haben wir bald 3 Monate i.Scription im Einsatz.
Ich muss sagen, ich bin ich begeistert.

Am schönsten finde ich die Begeisterung der Kunde, die ich so noch nie erlebt habe, bei all den Innovationen, die wir bisher eingeführt. Ich spüre, wie die Resultate unserer Brillen deutlich besser werden, die Feedbacks der Brillenträger bei uns im Geschäft, wie auch hier im Blog sprechen für sich. Andererseits wird die Arbeit deutlich anspruchsvoller und nimmt mehr Zeit in Anspruch. So werden auch die Toleranzen in der Brillenglasbestimmung, über Videozentrierung bis zur CNC-Fertigung bei uns im Haus immer kleiner – aber das ist gut so. Aber auch die Kontaktlinsen-Anpassung profitiert davon, v.a. bei unregelmässigen Hornhäuten.

Ich hoffe der Zeiss bekommt nun bald auch die Probleme in Griff, die ich vor allem mit logistisch umschreiben möchte, denn die Lieferzeiten sind gehörig und nur bedingt nachvollziehbar.





Bessere Stärken

28 10 2007

sehtest.jpgBisher habe ich immer von Schärfenoptimierung geschrieben. Dabei geht aber unter, dass mit i.scription auch Fehlsichtigkeiten ermittelt werden, die bisher verborgen blieben. Das spannendste Erlebnis war ein Fall, bei dem ich in der Kartei über ca 10 Jahre verfolgen konnte, dass der Kunde einen Astigmatismus („Hornhaurverkrümmung) von 1,00 bis 1,25 Dioptrien hatte. Nach der i.Scription-Messung schlug der i.Profiler einen Betrag von 3,00 Dioptrien vor – da denkt man natürlich, das muss ein Fehler sein. Ich messe in gewohnter Art die Stärken mit dem Kunden, prüfe den Astigmatismus: 1,00 ok, 1,25 besser, 1,5 schlecht und 1,75 ganz schlecht. Hab ich es doch gewusst: Triumphierend halte ich dem Kunde die vorgeschlagenen 3,00 Dioptrrien vor. Und was meint der: Jetzt wird´s richtig gut. Ich habe gedacht, er veralbert mich – aber nein: Er sieht wirklich besser. Das ist für mich ein phantastisches Beispiel, dafür, wie die sogenannten Abbildungsfehler höherer Ordnung unsere bisheriges Denken umkrempeln. Ich glaube, wir haben einen riesigen Vorteil bekommen mit diesen System, von denen unsere Kunden grossartig profitieren können. einigen Fällen wurden mit i.Scription auch Fehlsichtigkeitswerte erkannt, die von den bisherigen Brillenglaswerten deutlich abweichen. Das kann zu einer erheblich gesteigerten Sehleistung führen